Gesunde Haut – Muttermale, Tumore, Akne, Ausschläge etc.
Das individuelle Hautkrebsrisiko setzt sich aus endogenen und exogenen Faktoren zusammen. Die familiäre Veranlagung, hohe Anzahl von Muttermalen und heller Hauttyp sind unveränderlich. Eine vermehrte UV Belastung durch Sonne oder Solarien kann beeinflusst und auch bewusst vermieden werden.
Eine jährliche Hautinspektion durch den Dermatologen und die frühzeitige operative Entfernung melanomverdächtiger Pigmentmale können den schwarzen Hautkrebs verhindern bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit heilen.
Mittels eines digitalen Auflichtmikroskops können verdächtige Muttermale noch besser beurteilt, computerunterstützt analysiert und fotoarchiviert werden. Nach sechs bis zwölf Monaten erfolgt eine Kontrolluntersuchung, wobei im Bildvergleich bereits jede kleinste Veränderung der Pigmentmale festgestellt werden kann.
Außerdem wird in der klinischen Untersuchung auch auf Formen des hellen Hautkrebses bzw. dessen Vorstufen geachtet. Diese sollten möglichst früh gezielt behandelt werden, zum Beispiel mit klassischer Vereisung bzw. alternativen Methoden wie speziellen Cremes oder photodynamischer Therapie.
Als häufigster heller Hautkrebs tritt das Basaliom an chronisch sonnenexponierten Hautarealen auf. Dieses meist knotige Geschwür wächst langsam lokal destruktiv und neigt zu spontaner Blutung. Als Therapieoption der ersten Wahl kommt eine operative Entfernung in Frage.
Wichtig ist ein regelmäßiger Selbstcheck der Haut und gegebenenfalls eine ärztliche Begutachtung von Auffälligkeiten. Zudem tragen konsequente textile und chemische Sonnenschutzmaßnahmen wesentlich zu Ihrer Hautgesundheit bei.
Akne vulgaris ist eine häufig auftretende genetisch veranlagte Hauterkrankung, die mit vermehrter Talgproduktion, entzündlichen Hautveränderungen und oft daraus resultierenden Narben einhergeht.
Mittlerweile kann Akne sehr gut medizinisch behandelt und zur Abheilung gebracht werden. Zusätzlich helfen regelmäßige Peelings, Ultraschall- sowie kosmetische Behandlungen bei der Therapie der Hautunreinheiten.
Sind Narben zurückgeblieben, können diese mittels fraktioniertem CO 2 Laser deutlich im Aussehen verbessert werden. Meist sind 2-3 Sitzungen im Abstand von mindestens 3 Monaten erforderlich. Leicht eingesunkene oberflächliche Hautunebenheiten und grobe Poren sind bereits nach einer Sitzung bereinigt, tiefere Narben benötigen meist zwei bis drei Behandlungen im Abstand von mindestens drei Monaten.
Auch wulstige oder eingesunkene Narben nach Operationen oder Verletzungen können mit dem fraktioniertem CO2 Laser schrittweise verschönert werden. In manchen Fällen stellen Unterspritzungen mit Arzneien oder eine längerfristige Therapie mit Silikongelen bzw. speziellen Druckpflastern sinnvolle Alternativen dar. Narbenrötungen blassen normalerweise nach einem Jahr von selber ab, ansonsten können auch hier Gefäßlaserbehandlungen hilfreich sein.